Köln 16.–19.11.2023 #artcologne2023

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ART COLOGNE 2022: Erfolgreiche Kunst im Herbst

Gelungene Mischung aus zeitgenössischer und klassischer Kunst erreicht in Köln ein wissbegieriges und kauffreudiges Publikum

Lob von allen Seiten für neues Hallenlayout

Die ART COLOGNE im November, das hat auch in diesem Jahr wieder hervorragend funktioniert. Rd. 190 Galerien und Kunsthändler aus 26 Ländern präsentierten fünf Tage lang eine gelungene und durchweg anspruchsvolle Mischung von Kunstwerken. Dies wurde belohnt: neben zahlreichen Sammlerinnen und Sammlern konnten die ausstellenden Galerien Interessenten aus der Museumslandschaft, von Institutionen sowie Kunstberater an ihren Ständen willkommen heißen. Die regionale Verankerung der ART COLOGNE im Rheinland, im Großraum Nordrhein-Westfalen und Benelux, ging durch den Herbsttermin voll auf. Hochkarätige Gäste auch aus den USA, Österreich und der Schweiz kamen nach Köln, um sich vom sorgsam kuratierten Angebot an zeitgenössischen Werken, klassischer Moderne und Nachkriegskunst zu überzeugen. Das neue Hallenlayout mit luftigen Plazas, die Platz für großformatige Skulpturen schufen, großzügigen Gängen und einer konsequent umgesetzten Besucherführung überzeugten Aussteller wie Besucherinnen und Besucher gleichermaßen. 

Wer den farbigen Bodenstreifen folgte, könne kein Highlight verpassen, hatte ART COLOGNE-Director Daniel Hug im Vorfeld angekündigt. Und tatsächlich kam die neue Wegeführung gut an, führte zu mehr Übersichtlichkeit und damit auch zu mehr Ruhe, um die Kunstwerke aufzunehmen. Der Wechsel von Top-Galerien, mittelgroßen Galerien und Newcomern unterstrich die große Vielfalt des Angebots, das zwischen Millionenwerken und günstigen Überraschungen variierte. „Die ART COLOGNE im November hat ihre eigene Strahlkraft. Abgesehen davon, dass sich der Termin in die weltweiten Kunstmessekalender gut einfügt, ist es schön, wieder an die ursprüngliche Novembertradition anknüpfen zu können“, beschreibt Hug den Messeverlauf. „Der Publikumszuspruch war wirklich gut, vor allem weil so viele hochkarätige Messegäste in Köln waren“, so Hug weiter. Insgesamt kamen rd. 43.000 Messebesucherinnen und Messebesucher in die Messehallen. 

Groß war das Besucheraufkommen an allen Tagen in der Halle 11.2, wo der Fokus auf zeitgenössischer Kunst lag.

Die Galerie Thaddaeus Ropac (Salzburg/Paris/London) gab ein monumentales Gemälde (950.000 Euro) und eine kleinere Arbeit von Alex Katz sowie ein Gemälde von Martha Jungwirt ab. „Wir pflegen auf der ART COLOGNE unsere Kunden im Rheinland“, so Galeriedirektor Arne Ehmann.

Die Galerie Karsten Greve (Köln/Paris/St. Moritz), ein weiterer Global Player unter den Galeristen in der Halle 11.2, war insbesondere mit ihren jungen Künstlerinnen und Künstlern erfolgreich. „Wir freuen uns, wenn wir deren Markt vergrößern können“, sagte Greve, der mehr als 25 Werke an Kunstfreunde aus Deutschland, Frankreich, Belgien und den Niederlanden abgab.

Sehr erfolgreich war die Galerie Sprüth Magers (Berlin/London/Los Angeles/New York). Ein Werk von John Baldessari (275.000 US-Dollar) und ein Ölgemälde von Anne Imhoff (120.000 Euro) wurden in europäische Privatsammlungen vermittelt, ebenso eine Tapisserie von Thomas Ruff (100.000 Euro) und drei Gemälde von Andreas Schulze (je 5.500 Euro). Eine Fotografie von Bernd & Hilla Becher (20.000 Euro) ging an einen privaten Sammler in den USA. Eine Zeichnung von George Condo (150.000 US-Dollar) sicherte sich ein Schweizer Sammler.

Großen Zuspruch vermeldete auch die Galerie Eigen + Art (Berlin/Leipzig). „Der erste Tag war spektakulär“, begeisterte sich Galerieleiter Christian Ehrentraut. Besonders gefragt waren die Holzskulpturen von Maja Behrmann in der Förderkoje; verkauft wurden außerdem Werke von David Schnell, Tim Eitel und Titus Schade. Auch Raul Walchs Mobile aus selbst gefärbten Stoffen sicherte sich ein Sammler.

„Wir haben regelmäßig verkauft und eine tolle Resonanz auf unserem Stand“, berichtete Sabine Schiffer von der Galerie Werner (Köln/Berlin/London/New York), die ihren Stand mit weit über 250 Arbeiten auf Papier von Baselitz, Lüpertz, Penck, Immendorff und anderen Künstlern der Galerie bestückt hatte.

Auch bei Galerie Gisela Capitain (Köln) sind die Geschäfte gut gelaufen. Einige der Werke von Wade Guyton, die eigens für die Messe entstanden waren, wurden verkauft (je 15.000 US-Dollar), ebenso wie zwei Arbeiten von Charlene van Heyl (je 27.000 Euro), Monotypien von Laura Owens und Werke von Isabella Ducrot.

„Wir hatten viele unserer Kunden am Stand, konnten aber auch neue gewinnen“, teilte Sascha Welchering von der international agierenden Galerie Max Hetzler (Berlin/Paris/London/Marfa) mit. Bis 200.000 Euro wurde gut verkauft, u.a. Werke von Hans Hartung, André Butzer, Albert Oehlen und William Copley.

Die Galerie Daniel Buchholz verkaufte ein großes Ölgemälde von Anne Imhoff (140.000 Euro) und ein Gemälde von Vera Palme.

Die Kölnerin Brigitte Schenk hat drei der großformatigen Gemälde von Maria Zerres (je 120.000 Euro) verkauft, an der historischen Video-Installation von Klaus vom Bruch bekundeten gleich mehrere Museen Interesse. Auch die 3D-Computergrafik-Installation „Penumbra“ von Dennis Del Favero, die Betrachter in kinoreife Waldbrandszenen versetzt, wurde von Institutionen beachtet.

Die Münchner Galerie Jahn und Jahn verkaufte ein Gemälde von Hermann Nitsch (160.000 Euro), außerdem Werke von Hedwig Eberle und Imi Knoebel. Für die Werke der Förderkünstlerin Soyon Jung interessierten sich Museen.

„Gut besucht, gute Leute“, so das Fazit der Galerie van Horn (Düsseldorf). Galeristin Daniela Steinfeld verkaufte Werke von Anys Reimann an das Bonner Kunstmuseum und an private Sammler, außerdem Arbeiten von Jan Albers. „Der Herbsttermin ist viel besser“, findet die Düsseldorferin.

Sehr zufrieden war Neuaussteller Rodolphe Janssen aus Belgien, der einen Käufer für einen großformatigen Holzschnitt von Gert und Uwe Tobias fand und sieben Tuschzeichnungen von Omar Manfoud sowie eine große Acrylarbeit von Cornelia Baltes abgab. „Wir sind glücklich, hier zu sein“, so der Brüsseler Kunsthändler.

Gute Stimmung herrschte auch am Gemeinschaftsstand von Anke Schmidt und Thomas Zander. Besonders gefragt waren Werke von Joanna Piotroska, die aktuell an der Biennale in Venedig teilnimmt. Verkauft wurden auch Fotografien von Henry Wessel und ein Gemälde von James White. „Alle Sammler waren da“, konstatierte Zander zufrieden.

„Deutsche Expressionisten sind der Renner“, stellte Laszlo von Vertes fest, „wir hatten eine große Nachfrage und haben erhebliche Verkäufe getätigt“. Der Zürcher Galerist vermittelte unter anderem August Mackes bedeutendes Ölgemälde „Schlucht am Tegernsee“. „Viele große Sammler waren da, auch aus Belgien und Frankreich, und unsere Erwartungen sind schon übertroffen“, so von Vertes, der sich über das große mediale Interesse freute, dass seinem Messestand wegen der musealen Gemälde von Claude Monet und Gerhard Richter zuteilwurde. „Trotz der Krisen gibt es eine große Nachfrage nach Kunst, die ja eine solide Investition ist“, konstatierte der Händler, der hochkarätige Werke der Klassischen Moderne zeigte.

„Wir haben einen hohen Anteil an Neukunden“, freute sich Galerist Thole Rotermund, „außerdem konnten wir viele neue Kontakte machen, obwohl wir schon seit 20 Jahren an den Kölner Kunstmessen teilnehmen“. „Die Vernissage war sehr gut, aber auch die Folgetage waren zufriedenstellend besucht“, so der Hamburger Kunsthändler mit Schwerpunkt Papierarbeiten der Klassischen Moderne, der erfolgreich war mit den „Merry Christmas“-Zeichnungen und weiteren Arbeiten auf Papier von Lyonel Feininger und überdies das große Aquarell „Drei Bauern vor einem Holzhaus“ von Ernst Ludwig Kirchner (5-stelliger Preis) sowie eine Zeichnung von August Macke in Sammlungen vermittelte.

„Extrem lebhaft“, gehe es in diesem Jahr zu, befand Manuel Ludorff von der gleichnamigen Düsseldorfer Galerie, der an seinem Stand „relevante Sammler“ begrüßen konnte und sich über ein kauffreudiges Publikum freute. „Die Menschen kommen gern, und der Messetermin im Herbst ist ein Geschenk“, stellte der langjährige ART COLOGNE-Teilnehmer fest. Die Galerie konnte u. a. ein Werk von Otto Mueller “Sitzender weiblicher Akt“ von ca. 1925 für einen Betrag von 245.000 Euro verkaufen. 

Schon am Vernissageabend hatte die Pariser Galerie Lelong eine Bronze von Markus Lüpertz (65.000 Euro) verkauft, ein Gemälde von Konrad Klapheck und Zeichnungen von David Nash. „Wir sind sehr froh mit unserem großen Stand und konnten gute Sammler begrüßen“, so Nathalie Berghere-Compoint.

„Qualität und Auswahl auf der ART COLOGNE sind fantastisch“, lobte Neuaussteller SmithDavidson (Amsterdam), der Aboriginal Art zeigte und ein bedeutendes Werk von Rover Thomas in eine Sammlung vermittelte. „Wir sind sehr happy, Daniel Hug macht einen guten Job“, so David Smith.

„Die Galerie“ aus Frankfurt freute sich über den Verkauf der Bronze „Oiseaux tete“ (6-stelliger Preis) und der Frottage „Foret“ von Max Ernst. Die Wiener Galerie Wienerroither & Kohlbacher war im Gespräch über Egon Schieles Aquarell „Kniender weiblicher Akt“. „Das Publikum ist interessiert an den Werken, die wir hier ausstellen, und die Messe gefällt uns sehr gut“, teilte Lui Wienerroither mit.

„Alle Sammler sind da, auch die Benelux-Länder sind vertreten“, berichtete Lukas Minssen von der Galerie Utermann (Dortmund). „Sehr gut“ war der Messe-Start des Galeristen, der zahlreiche Skulpturen und Zeichnungen von Norbert Kricke und Papierobjekte von Angela Glajcar verkaufte. „Hier herrscht eine positive Grundstimmung, wir sind sehr optimistisch“, so Minssen.

„Sehr zufrieden“ war Marvin Ackermann von der Köln-Düsseldorfer Galerie Benden & Ackermann. „Wir hatten eine gute Eröffnung mit deutlich mehr internationalen Besuchern als im vergangenen Jahr. Die Stimmung auf der Messe ist sehr positiv, wir stellen fest, dass sich viele Leute in der aktuellen Situation das Leben mit Kunst verschönern wollen“. Die Skulpturen und Wandarbeiten des Künstlers Willi Siber waren nahezu ausverkauft, auch von Claes Oldenburgs „London Knees“ (125.000 Euro) trennten sich die Pop-Art-Spezialisten in den ersten Messetagen.

Über einen guten Messeverlauf freut sich auch Quentin Grosjean von der belgischen Galerie QG Gallery, die einen gemeinsamen Stand mit der ebenfalls belgischen Galerie Edouard Simoens belegte. Mehrere Werke konnten verkauft werden, darunter ein Gemälde von Georg Baselitz für rd. 100.000 Euro, ein Werk von Andy Warhol für ca. 150.000 Euro und ein Günther Förg (50.000 Euro). 

Jochum Rodgers, die der Künstlerin Sofie Dawo eine Soloshow ausgerichtet hatten, erregten Interesse bei Institutionen. Verkauft wurde eine Textilarbeit aus dem Jahr 1963 für 42.000 Euro.    

Die Galerie East aus Straßburg fand einen Käufer für eine Tapisserie von Roy Lichtenstein für 120.000 Euro. „Für uns war die Teilnahme eine gute Erfahrung, wir haben viele interessante Leute getroffen“, berichtete Galerist Steven Riff.

Liste gemeldeter Verkäufe

Benden & Ackermann
Skulpturen und Wandarbeiten von Willi Siber
Claes Oldenburgs „London Knees“ 125.000 Euro

Galerie Daniel Buchholz
Ölgemälde von Anne Imhoff (140.000 Euro)

Gisela Capitain
Arbeiten von Wade Guyton, die eigens für die Messe entstanden sind (je 15.000 US-Dollar),
Werke von Charlene van Heyl (je 27.000 Euro), Monotypien von Laura Owens und Werke von Isabella Ducrot.

Eigen + Art
Holzskulpturen von Maja Behrmann, 1.200 bis 9.000 Euro; Werke von David Schnell, Tim Eitel und Titus Schade.
Raul Walch Mobile aus selbst gefärbten Stoffen, 22.000 Euro

Max Hetzler
Werke von Hans Hartung, André Butzer, Albert Oehlen und William Copley.

Jahn und Jahn
Gemälde von Hermann Nitsch (160.000 Euro), außerdem Werke von Hedwig Eberle und Imi Knoebel.
Werke der Förderkünstlerin Soyon Jung

Rodolphe Janssen
Holzschnitt von Gert und Uwe Tobias
Sieben Tuschzeichnungen von Omar Manfoud
Große Acrylarbeit von Cornelia Baltes

Jochum Rodgers
Textilarbeit von Sofie Dawo aus dem Jahr 1963 für 42.000 Euro

Lelong
Bronze von Markus Lüpertz (65.000 Euro), Gemälde von Konrad Klapheck und Zeichnungen von David Nash

Ludorff
Kohlezeichnung von Hans Hartung, 1960, 55.000 Euro
Otto Mueller, Sitzender weiblicher Akt, ca. 1925, 245.000 Euro  
Farbserigrafien von Rupprecht Geiger, je 1.650 Euro
Farbradierung von Karin Kneffel 3.400 Euro
Ölgemälde von Christopher Lehmpfuhl, 12.000/ 22.000 Euro

QG Gallery / Eduourd Simonens 
Werke von Georg Baselitz, Andy Warhol und Günter Förg zwischen 50.000 Euro und 150.000 Euro

Brigitte Schenk
Drei großformatige Gemälde von Maria Zerres (je 120.000 Euro)

Thole Rotermund
Lyonel Feininger, Zeichnungen „Merry Christmas“, Aquarell, Tuschefeder, Goldfarbe,
Aquarell von Ernst Ludwig Kirchner „Drei Bauern vor einem Holzhaus“ (5-stelliger Preis)
Zeichnung von August Macke

SmithDavidson
bedeutendes Werk des Aboriginees Rover Thomas

Sprüth Magers
Werk von John Baldessari (275.000 US-Dollar)
Fotografie von Bernd & Hilla Becher (20.000 Euro)
Zeichnung von George Condo (150.000 US-Dollar)
Tapisserie von Thomas Ruff (100.000 Euro)

Utermann
zahlreiche Skulpturen und Zeichnung von Norbert Kricke und Papierobjekte von Angela Glajcar

Von Vertes
August Macke „Schlucht am Tegernsee“

Thomas Zander
Werke von Joanna Piotroska, die aktuell an der Biennale in Venedig teilnimmt
Fotografien von Henry Wessel
Gemälde von James White

Die nächste ART COLOGNE findet im November 2023 statt.
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ART COLOGNE 2022: Successful art in Autumn

Successful mix of contemporary and classic art reaches a public in Cologne that is hungry for knowledge and eager to buy

Praise from all sides for the new hall layout
 

ART COLOGNE in November; that worked exceptionally well once again this year. Around 190 galleries and art dealers from 26 countries presented a successful and consistently ambitious mix of artworks over five days. This paid off: besides many collectors, the exhibiting galleries were able to welcome interested parties from the museum landscape, from institutions and art consultants at their stands. The regional anchoring of ART COLOGNE in the Rhineland, in the North Rhine-Westphalia metropolitan region and the Benelux countries was a complete success thanks to the autumn date. High quality guests, including from the USA, Austria and Switzerland came to Cologne to convince themselves with the carefully curated offering of contemporary, modern and post-war art. The new hall layout with spacious plazas, which created space for large scale sculptures, broad corridors and consistently realised visitor orientation convinced both exhibitors and visitors equally.

Those who followed the colourful stripes on the floor couldn’t possibly miss a highlight, ART COLOGNE Director Daniel Hug announced in advance. And the new route guidance was in fact well-received, provided greater clarity and thus also more peace to absorb the works of art. The alternation of top, medium-sized and newcomer galleries underlined the wide variety of the offering, which varied between works valued in the millions and affordable surprises. “ART COLOGNE in November has its own charisma. Irrespective of the fact that the date fits well into the worldwide art fair calendar, it is nice to once again be able to tie in with the original November tradition”, is how Hug describes the course of the art fair. “The response of the public was really positive, especially because so many high-quality art fair guests were in Cologne”, Hug continued. A total of around 43,000 fair visitors came to the fair halls. The number of visitors in Hall 11.2, where the focus was on contemporary art, was large on all days.

The Galerie Thaddaeus Ropac (Salzburg/Paris/London) sold a monumental painting (950,000 Euro) and a smaller work by Alex Katz as well as a painting by Martha Jungwirt. “We look after our customers in the Rhineland at ART COLOGNE”, says gallery director Arne Ehmann.


The Galerie Karsten Greve (Cologne/Paris/St. Moritz), another global player among the galleries in Hall 11.2, was especially successful with its young artists. “We are pleased when we can expand the market”, said Greve, who sold more than 25 works to art collectors from Germany, France, Belgium and the Netherlands.

Sprüth Magers (Berlin/London/Los Angeles/New York) was highly successful. A work by John Baldessari (275,000 US dollars) and an oil painting by Anne Imhoff (120,000 Euro) were brokered to European private collections, as well as a tapestry by Thomas Ruff (100,000 Euro) and three paintings by Andreas Schulze
(5,500 Euro). A photograph by Bernd & Hilla Becher (20,000 Euro) went to a private collector in the USA. A drawing by George Condo (150,000 US dollars) was secured by a Swiss collector.

The Galerie Eigen + Art (Berlin/Leipzig) also met with a positive response. “The first day was spectacular”, gallery director Christian Ehrentraut reported enthusiastically. Especially in demand were the wood sculptures of Maja Behrmann in the sponsor booth; works by David Schnell, Tim Eitel and Titus Schade were also sold. A collector also secured Raul Walch’s mobile of self-dyed fabrics. “We made regular sales and met with a great response at our stand”, Sabine Schiffer from Galerie Werner (Cologne/Berlin/London/New York) reported. It had outfitted its stand with well over 250 works on paper by Baselitz, Lüpertz, Penck, Immendorff and other artists of the gallery.

Galerie Gisela Capitain (Cologne) also did good business. Several of the works by Wade Guyton, produced specifically for the art fair, were sold (15,000 US dollars each), as well as two works by Charlene van Heyl (27,000 Euro each), monotypes by Laura Owens and works by Isabella Ducrot.

“We had many of our customers at the stand but were also able to acquire new ones”, Sascha Welchering from the international Galerie Max Hetzler (Berlin/Paris/London/Marfa) reported. Up to 200,000 Euro sold well, including works by Hans Hartung, André Butzer, Albert Oehlen and William Copley.

The Galerie Daniel Buchholz sold a large oil painting by Anne Imhoff (140,000 Euro) and a painting by Vera Palme.

The Cologne gallery Brigitte Schenk sold three large-format paintings by Maria Zerres (120,000 Euro each), and several museums expressed interest in the historical video installation of Klaus vom Bruch. The 3D computer graphics installation “Penumbra” by Dennis Del Favero, which transports viewers to highly cinematic forest fire scenes, also received attention from institutions.

The Munich gallery Jahn und Jahn sold a painting by Hermann Nitsch (160;000 Euro) as well as works by Hedwig Eberle and Imi Knoebel. Museums showed interest in the works of the sponsored artist Soyon Jung.

“Well attended, good people”, was the summary of the Van Horn gallery (Düsseldorf). Gallery owner Daniela Steinfeld sold works by Anys Reimann to the Kunstmuseum Bonn and to private collectors, as well as works by Jan Albers. “The autumn date is much better”, the Düsseldorf based gallery owner finds.

New exhibitor Rodolphe Janssen from Belgium, who found a buyer for a large woodcut print by Gert and Uwe Tobias and sold seven ink drawings by Omar Manfoud and a large acrylic work by Cornelia Baltes, was also satisfied. “We are happy to be here”, according to the Brussels art dealer.

A good mood also prevailed at the joint stand of Anke Schmidt and Thomas Zander. Especially in demand were works by Joanna Piotroska, who is currently participating in the Biennale in Venice. Photographs by Henry Wessel and a painting by James White were also sold. “All collectors were there”, Zander confirmed with satisfaction.

“German Expressionists are the big hits”, Laszlo von Vertes determined, “there was a great demand and we made considerable sales”. Among others, the Zurich gallery brokered August Macke’s important oil painting “Schlucht am Tegernsee”. “Many major collectors were there, also from Belgium and France, and our expectations have already been exceeded”, according to Von Vertes, who was pleased at the considerable media interest his art fair stand met with due to the museum quality paintings of Claude Monet and Gerhard Richter. “Despite the crises, there is a great demand for art, which is in fact a solid investment”, the dealer, who showed high quality works of modern art, confirmed.

“We have a large share of new customers”, gallery owner Thole Rotermund was pleased to state, “and we were able to establish many new contacts, although we have already been participating in the Cologne art fairs for 20 years”. “The vernissage was very good, but the following days also saw satisfactory attendance”, according to the Hamburg art dealer with a focus on works of modern art on paper, who was successful with the “Merry Christmas” drawings and brokered additional works on paper by Lyonel Feininger and the large watercolour “Drei Bauern vor einem Holzhaus” by Ernst Ludwig Kirchner (5-figure price), as well as a drawing by August Macke to collections.

Things were “extremely lively” this year, Manuel Ludorff from the Düsseldorf gallery of the same name, who was able to welcome “relevant collectors” to his stand, found, and was pleased to encounter a public that was eager to buy. “People are happy to come, and the trade fair date in autumn is a blessing”, the ART COLOGNE participant of many years determined. Among others, the gallery was able to sell a work by Otto Mueller entitled  “Sitzender weiblicher Akt” from approx. 1925 for 245,000 Euro.

Already on the evening of the vernissage, the Paris gallery Lelong sold a bronze by Markus Lüpertz (65,000 Euro), a painting by Konrad Klapheck and drawings by David Nash. “We are very pleased with our large stand and were able to welcome good collectors”, according to Nathalie Berghere-Compoint.

“Quality and selection at ART COLOGNE are fantastic”, new exhibitor SmithDavidson (Amsterdam), which showed aboriginal art and brokered an important work by Rover Thomas to a collection, praised. “We are very happy. Daniel Hug is doing an excellent job”, says David Smith.

“Die Galerie” from Frankfurt was pleased at the sale of the bronze “Oiseaux tete” (6-figure price) and the frottage “Foret” by Max Ernst. The Vienna gallery Wienerroither & Kohlbacher engaged in discussions concerning Egon Schiele’s watercolour “Kniender weiblicher Akt”. “The public is interested in the works we are exhibiting here, and we are happy with the art fair”, Lui Wienerroither shared.

“All collectors are there, and the Benelux countries are also represented”, Lukas Minssen from Galerie Utermann (Dortmund) reported. The art fair start of the gallery owner, who sold many sculptures and drawings by Norbert Kricke and paper objects by Angela Glajcar, was “very good”. “A positive basic mood prevails here and we are very optimistic”, according to Minssen.

Marvin Ackermann from the Cologne-Düsseldorf Galerie Benden & Ackermann was “very satisfied”. “We had a good opening with considerably more international visitors than in the previous year. The mood at the art fair is positive, and we determined that many people want to make life more beautiful with art in the current situation”. The sculptures and wall works of the artist Willi Siber were nearly sold out, and the Pop Art specialists also let Claes Oldenburg’s “London Knees” (125,000 Euro) go in the first days of the fair.

Quentin Grosjean from the Belgian gallery QG Gallery, which occupied a joint stand with the also Belgian Edouard Simoens Gallery, was also pleased at a good course of the fair. Several works were sold, including a painting by Georg Baselitz for around 100,000 Euro, a work by Andy Warhol for approx. 150,000 Euro and a Günther Förg (50,000 Euro).

Jochum Rodgers, which had organised a solo show for the artist Sofie Dawo, attracted the interest of institutions. A textile work from 1963 sold for 42,000 Euro.

The Galerie East from Strasbourg found a buyer for a tapestry by Roy Lichtenstein for 120,000 Euro. “Participation was a good experience for us, and we met many interesting people”, gallery owner Steven Riff reported.

List of reported sales

Benden & Ackermann

Sculptures and wall works by Willi Siber

Claes Oldenburg’s “London Knees” 125,000 Euro

Galerie Daniel Buchholz

Oil painting by Anne Imhoff (140,000 Euro)

Gisela Capitain

Works by Wade Guyton, which were produced specifically for the art fair (15,000 US dollars each), as well as two works by Charlene van Heyl (27,000 Euro each), monotypes by Laura Owens and works by Isabella Ducrot.

Eigen + Art

Wood sculptures by Maja Behrmann, 1,200 to 9,000 Euro; works by David Schnell, Tim Eitel and Titus Schade.

Raul Walch’s mobile from self-dyed fabrics, 22,000 Euro

Max Hetzler

Works by Hans Hartung, André Butzer, Albert Oehlen and William Copley.

Jahn und Jahn

Painting by Hermann Nitsch (160,000 Euro), as well as works by Hedwig Eberle and Imi Knoebel.

Works of the sponsored artist Soyon Jung

Rodolphe Janssen

Woodcut print by Gert and Uwe Tobias

Seven ink drawings by Omar Manfoud

Large acrylic work by Cornelia Baltes

Jochum Rodgers

A textile work by Sofie Dawo from 1963 for 42,000 Euro

Lelong

Bronze by Markus Lüpertz (65,000 Euro), paintings by Konrad Klapheck and drawings by David Nash

Ludorff

Charcoal drawing by Hans Hartung, 1960, 55,000 Euro

Otto Mueller, Sitzender weiblicher Akt, ca. 1925, 245,000 Euro

Colour serigraphs by Rupprecht Geiger, 1,650 Euro each

Colour etching by Karin Kneffel 3,400 Euro

Oil paintings by Christopher Lehmpfuhl, 12,000/ 22,000 Euro

QG Gallery / Eduourd Simonens

Works by Georg Baselitz, Andy Warhol and Günter Förg between 50,000 Euro and 150,000 Euro

Brigitte Schenk

Three large paintings by Maria Zerres (120,000 Euro each)

Thole Rotermund

Lyonel Feininger, drawings “Merry Christmas”, watercolour, ink pen, gold paint, watercolour by Ernst Ludwig Kirchner “Drei Bauern vor einem Holzhaus” (5-figure price)

Drawing by August Macke

SmithDavidson

Important work of the aborigine Rover Thomas

Sprüth Magers

Work by John Baldessari (275,000 US dollars)

Photograph by Bernd & Hilla Becher (20,000 Euro)

Drawing by George Condo (150,000 US dollars)

Tapestry by Thomas Ruff (100,000 Euro)

Utermann

Many sculptures, a drawing by Norbert Kricke and paper objects by Angela Glajcar

Von Vertes

August Macke “Schlucht am Tegernsee”

Thomas Zander

Works by Joanna Piotroska, who is currently participating in the Biennale in Venice, photographs by Henry Wessel

Paintings by James White

The next ART COLOGNE will take place in November 2023.

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