„Klangwelten” - Sammlung LBBW
Unter dem Titel „Klangwelten” zeigt die Sammlung LBBW rund 40 Werke zum Thema Musik, Klang und Resonanz
- Sammlungspräsentation auf 140 m², Stand B-305 in Halle 11.2.
- Kuratiert von Barbara Thomann, Kuratorin der Sammlung LBBW
- Mit Werken von: Max Ackermann, Ernst Wilhelm Nay, Elizabeth Peyton, Martin Kippenberger, Raphaela Vogel, Rebekka Benzenberg, Isa Genzken, Gregor Hildebrandt, Annika Kahrs, Martin Kippenberger, Ernst Wilhelm Nay, Elizabeth Peyton, Gerhard Richter, Anna Virnich u.a.
Ob Knall, Flüstern oder Melodie – Klänge begleiten uns überall. Sie lassen uns aufhorchen oder in etwas eintauchen. Sie können Gefühle und Erinnerungen speichern oder Handlungen mit einem einzigartigen Sound unterlegen. Dazu müssen sie nicht einmal hörbar sein: Manchmal genügt eine Geste, ein Gegenstand oder ein Bild, um Klangassoziationen zu wecken und eine innere Resonanz auszulösen.
Die Kunst bietet dafür unzählige Beispiele. Die eigens für die 58. Ausgabe der ART COLOGNE konzipierte Ausstellung „Klangwelten“ bringt Arbeiten aus der Sammlung LBBW zusammen, die auf ganz unterschiedliche Weise mit Klängen, Geräuschen oder der Musikkultur verbunden sind – mal unmittelbar, mal versteckt, mal rein assoziativ. Der Bogen spannt sich von der Malerei der 30er-Jahre des 20. Jahrhunderts bis zur zeitgenössischen Kunst.
Mit dabei sind Arbeiten von Ernst Wilhelm Nay und Max Ackermann. Hier öffnet Musik Wege zur Abstraktion. Gregor Hildebrandt verwandelt den Tonträger in Bildträger, Elizabeth Peyton zeichnet die Hand von Kurt Cobain. Stephan Huber formt Instrumente zu Skulpturen, bei Martin Kippenberger verschränkt sich das Musikerleben mit der bildenden Kunst. Olafur Eliasson lässt Wasserfälle rauschen, während Annika Kahrs in ihren Installationen den sozialen und kommunikativen Dimensionen der Musik nachspürt. Das Flüstern des Einschlafrituals mit ihrem Sohn findet in Anna Virnichs Werk einen leisen Widerhall. Unabhängig von Epoche und Medium verbindet alle Werke, dass sie einen Resonanzraum schaffen, der die Beziehung zwischen Betrachtendem und Kunstwerk zu einer wechselseitigen Erfahrung werden lässt.
Die Ausstellung „Klangwelten“ lädt dazu ein, dieses vielstimmige Geflecht von Bezügen zu erkunden, die Klang sichtbar und Kunst hörbar machen.
„Die Sammlung LBBW ist enorm vielfältig. Mit unseren kuratierten Ausstellungen präsentieren wir künstlerische Positionen in immer neuen und manchmal auch überraschenden Kombinationen. „Klangwelten“ richtet den Blick auf die künstlerischen Spuren von Musik und Klang“ so Barbara Thomann.
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Die Sammlung LBBW
Mit mehr als 3.000 Werken besitzt die Landesbank Baden-Württemberg eine der großen deutschen Unternehmenssammlungen moderner und zeitgenössischer Kunst. Die Sammlung LBBW gründet auf einer über 50-jährigen Sammlungsgeschichte und vereint sowohl national als auch international bekannte künstlerische Positionen. Heute liegt der Fokus auf Werken, die am Produktionsstandort Deutschland oder von deutschen Künstlerinnen und Künstlern innerhalb der letzten Dekade entstanden sind. Intermedial offen angelegt, sind in ihr alle künstlerischen Medien vertreten.
Um Exponate der Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, nutzt das Unternehmen verschiedene Formate. So pflegt die LBBW langjährige Kooperationspartnerschaften mit dem Kunstmuseum Stuttgart sowie mit der Kunsthalle Mannheim. Umfangreiche Ausstellungen wie im ZKM in Karlsruhe oder im Kunstmuseum Stuttgart geben Einblicke in den Sammlungskern. Sowohl ihren Partnern als auch anderen Institutionen stellt sie Werke ihrer Sammlung als Leihgabe zur Verfügung.
Anhand thematisch konzipierter Messepräsentationen möchte die Bank aktiv in den Dialog mit der Öffentlichkeit treten – und zugleich einen gesellschaftlichen Beitrag zur kulturellen Bildung leisten.
Wann?
6. bis 9.11.2025 auf der ART COLOGNE | Halle 11.2, Stand B 305