Köln 07.–10.11.2024 #artcologne2024

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ART COLOGNE-Preisträger 2023: Walther König

Die Koelnmesse und der Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler geben Walther König als diesjährigen ART COLOGNE-Preisträger bekannt. Mit dem diesjährigen ART COLOGNE-Preis wird erstmals ein Buchhändler und Verleger für besondere Leistungen der Kunstvermittlung geehrt.

Weit über 4.000 Ausstellungskataloge, Monografien, Bildbände und Publikationen zur Ästhetik und Theorie der bildenden Kunst, Architektur und Fotografie sind seit Gründung des Verlagsbuchhandels Walther König im Jahr der Studentenrevolte 1968 erschienen. Der ART COLOGNE-Preis ehrt König (*1939), der mit seinem Lebenswerk als Verleger von Kunst- und Künstlerbüchern auf einzigartige Weise hervor ragt.
In seinem Bücher-Kosmos zentriert sich ein Netzwerk nahezu aller Akteure der internationalen Kunstszene – der Künstler und Autoren, der Museen und Galerien, der Sammler, Kunstwissenschaftler und Kulturfreunde. Walther König kennt den gesamten Kunstbetrieb von innen – und verschafft ihm Sichtbarkeit nach außen. Mit seiner Arbeit als Buchhändler und Verleger trägt er entscheidend dazu bei, dass ein Diskurs über bildende Kunst auf höchstem Niveau stattfinden kann. Mit seinen Kunstbuchhandlungen und Museumsshops ist er in zahllosen Städten präsent und auch auf der ART COLOGNE zieht sein stets aktueller Bücherstand seit Jahrzehnten das Publikum an.

Der ART COLOGNE-Preis für Kunstvermittlung ist mit 10.000 Euro dotiert und wird jährlich von der Koelnmesse und dem Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler vergeben. Wie jedes Jahr wird Walther König im Eingangsbereich der ART COLOGNE mit einem großen Bücherstand vertreten sein.

Am Freitag, den 17. November 2023 um 10 Uhr wird er im Historischen Rathaus zu Köln den ART COLOGNE-Preis entgegennehmen.

Anfänge und Passion 
Die ursprüngliche Firmierung Gebr. König Köln-New York wirft ein Licht auf Walther Königs großes Interesse an der amerikanischen Kunst. Der Wunsch, dort nach entsprechender Lehre einen Buchhandel zu gründen, war nicht realisierbar. Aber sein Bruder Kasper – später Direktor der Städelschule und des Portikus in Frankfurt sowie des Kölner Museum Ludwig – lebte dort.

Walthers Passion für das Buch und Kaspers Kontakte in der amerikanischen Kunstszene waren die Basis einer produktiven Zusammenarbeit. Dem Tandem gelang, was in dieser Zeit eine Seltenheit war: einen ersten Vertrieb für amerikanische Kunstliteratur aufzubauen. Dies war ihr Anteil an der „Achse Köln – New York“, die zu der bis heute anhaltenden Rezeption amerikanischer Kunst in Deutschland und deutscher Kunst in den USA führte. So waren etwa Seth Siegelaubs Books as Exhibitions nur über König zu beziehen. Jahrzehnte später wird Peter Weibel, ein bekennender book-addict, über Walther König sagen: „Er ist einer der wenigen Menschen auf der Welt, der mir Bücher zeigen kann, die ich nicht schon kenne.“

In der prosperierenden Galerienszene der 60er und 70er Jahre – wesentlich angetrieben durch den Kölner Kunstmarkt, den Vorläufer der ART COLOGNE – entwickelte sich der erste Buchladen Walther Königs mitten in einer Kölner Einkaufsmeile zu einem Treffpunkt der Künstler: „Wenn Joseph Kosuth oder Carl Andre oder wer immer ins Rheinland kamen, sagten sie ‚Ich hab fünf Kataloge mitgebracht, willst Du die haben‘? Sie bekamen eine Gutschrift und kauften dafür andere Bücher. Galeristen wie Ricke oder Zwirner machten ihre Sammler auf uns aufmerksam. Wir waren eine Art Poststelle. Die Leute gaben etwas ab und sagten: ‚Da kommt bestimmt irgendwann der Soundso vorbei, kannst Du ihm das mitgeben?‘“

In diesem Klima führt Walter König sein Haus wie ein Autorenverlag. Die direkte, persönliche Kooperation mit den Künstlern war für ihn von Anbeginn maßgeblich. Bis heute, im Zeitalter der Digitalisierung, dient ein eigenes Buch als „perfektes Medium, um künstlerische Ideen zu formulieren“ – und: Es ist eine „Investition in die Zukunft der Künstler“. Kunstbücher zu verlegen ist nicht nur eine komplexe organisatorische, sondern auch ihrerseits eine künstlerische Tätigkeit. Dieser Aspekt kulminiert im Prozess der Entstehung eines Künstlerbuches.

Ein Künstlerbuch ist die Abweichung vom Buch und manchmal seine Vollendung. Nie ist der Verleger dem Künstler so nah. Ein artists‘ book ist nicht immer ein Buch; es kann ein Objekt sein, eine Mappe, ein Heftchen, eine Schachtel, ein Konzept oder ein Experiment. Künstlerbücher werden weniger gelesen als betrachtet. Ihr Ort ist eher die Vitrine als das Regal. Die oft niedrigen Auflagen – auch Unikate kommen vor – sind vertriebsscheu, bleiben mitunter lange beim Verleger oder Künstler, bis sie ein wahrer Kunstfreund zu sich nimmt. Bei König muss man nach Künstlerbüchern nicht fragen, sie stehen im Sortiment.

Ernst Brücher, Verleger von DuMont, unterstütze Walther König in seinen Anfangsjahren. In seiner Lehrwerkstatt entstand 1969 die zweite Edition einer Reihe an Künstlerbüchern: „Objekte benutzen“ von Franz-Erhard Walther. Die erste Edition erschien im Jahr zuvor: Eine Leporello-Serie mit einem computergenierten, unendlich variablen Poem von Alison Knowles. Die Auflage konnte damals nur von einem Spezialgerät bei Siemens in München gedruckt werden. Das Unternehmen hatte die Auflage gesponsert – es wäre ansonsten nicht finanzierbar gewesen.

Walther König und „seine“ Künstlerbücher
Im Gespräch mit Walther König erscheint die Arbeit des Verlegers wie großes Kino voller Abenteuer und kurioser Ereignisse. Das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt widmete Walther König und „seinen“ Künstlerbüchern im Sommer 2022 eine eigene Schau. Zu diesem Anlass wurde erstmals eine (fast) vollständige Liste erstellt, die über eintausend Titel enthält. Folgend ein Querschnitt (in Klammern die Anzahl der unterschiedlichen Editionen):

John Baldessari (4), Thomas Bayrle (10), Bernhard Johannes Blume (4), Christian Boltanski (9), Jake & Dinos Chapman (2), Hanne Darboven (4), Maria Eichhorn (6), Robert Filliou, Isa Genzken (3), Dan Graham, Jenny Holzer, Ilya Kabakov (9), William Kentridge (8), Maria Lassnig (2), Sarah Lucas, Matt Mullican, Gabriel Orozco (6), Elizabeth Peyton (3), Jason Rhoades, Anri Sala (2), Thomas Scheibitz (10), Thomas Schütte (4), Cindy Sherman, Lawrence Weiner (6), Heimo Zobernig (12).

Spitzenreiter sind Wolfgang Tillmans mit 15, Martin Kippenberger mit 22 und Jonathan Meese mit 26 Künstlerbüchern, die teilweise in Kooperation mit Kollegen entstanden sind. Die Verlagsarbeit von Walther König wird durch 46 Titel von und über Gerhard Richter besonders betont – darunter der vierbändige „Atlas“, der alle Vorlagen und Bildquellen für das eigene Werk des Künstlers versammelt. Erst jüngst erschien „Mood“, ein von Richter entworfenes Flatbook mit Tintenskizzen und Aphorismen.

Die Keimzelle in der Kölner Breite Straße 93 existiert bis heute als Postkartenladen mit Museumsshop-Sortiment. Besucher werfen gerne einen Blick auf die Decke, die vor Jahrzehnten von Thomas Schütte in voller Fläche bemalt wurde. Seither hat sich ein weit gespanntes Netz an Filialen entwickelt.

Keine größere Stadt in Deutschland ohne König-Buchladen
Es gibt keine größere Stadt in Deutschland ohne einen König-Buchladen, kaum ein größeres Museum ohne König-Bookstore mit einer auf das Haus oder die jeweiligen Ausstellungen abgestimmten Auswahl an Literatur und Shop-Artikeln wie dem Kippenberger Bleistift oder dem Künstlerbuch „Findet mich das Glück?“ von Peter Fischli und David Weiss.

Durch die Museumshops ist der Name König über die Kunstszene hinaus bekannt geworden. Reproduktionen, Repliken und moderne Reliquien (vulgo Merchandising-Objekte) haben eine eigene kulturelle Bindekraft, nur eben anders als ein Buch oder eine Ausstellung. Über 40 König-Buchhandlungen gibt es in Deutschland – darunter allein 16 in Berliner Museen –, dazu einige im europäischen Ausland: in Amsterdam, Brüssel, London, Mailand, Paris und Wien.

„For Walther, who will have the first bookstore on Mars, I´m certain.” Diese Prophezeiung von John Baldessari findet sich in einem Buch zu Walther Königs 60. Geburtstag. Bis es soweit ist, befindet sich die Herzkammer von Walther Königs Kunstbuch-Universum in der Ehrenstraße 4 in Köln. Der mehrstöckige, rote Backsteinbau wurde 1981 bezogen und ist wegen der vier riesigen Buchobjekte von Julian Opie an der Fassade nicht zu übersehen.

Ein Ort, der nicht nur Freunde zeitgenössischer bildender Kunst anzieht. Das große Sortiment kunstgeschichtlicher Literatur zu allen Epochen, aus allen Ländern und Sparten wird von Königs Ehefrau Jutta Linthe betreut. Hinzu kommen Publikationen zu Design und Architektur, über Fotografie und Mode, Philosophie und Kunstwissenschaft. Die Kultur in Buchgestalt ist (fast) lückenlos in ihrer gesamten Breite aus dem In- und Ausland vorhanden. Kein Wunder, dass der „König auf der Kommandobrücke“ (Udo Kittelmann) zum Lieferanten von Neuerscheinungen für zahllose internationale Museen und Bibliotheken avancierte. Auch Sohn Franz ist längst in die Geschäftsleitung eingetreten. Ebenso werden Walther Königs Mitarbeitende von Szenekennern wie Henner Voss geschätzt: „Könner umgeben sich mit Assen. Jeder seiner Mitarbeiter kann aus dem hohlen Bauch kleine would-be-Vorlesungen über Kunsttheorie, prähistorische Höhlenmalerei oder die ‚Schachtel im Koffer‘ von Duchamp halten. Nie dozierend oder herablassend, sondern präzise und mit unaufdringlicher Gefälligkeit.“ Genauso wie der Chef.

Bisherige Preisträger:innen
Bisherige Preisträger:innen der ART COLOGNE Preises (Auswahl): Ileana Sonnabend (1988), Harald Szeemann (1989), Annely Juda (1993), Rudolf Springer (1995), Johannes Cladders (2000), Ingvild Goetz (2001), Nicolas Serota (2004), Harald Falckenberg (2009), Fred Jahn (2013), Rosemarie Schwarzwälder (2014), Günter Herzog (2017), Julia Stoschek (2018) und Monika Sprüth (2022).

Zitate aus:
Art & book & friends: ein Album für Wather König. Edition Hansjörg Mayer, Köln 1999
Kasper König – The Formative Years. Hrsg. Zentralarchiv des Internationalen Kunsthandels, Nürnberg 2014
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ART COLOGNE prize winner 2023: Walther König

Koelnmesse and the Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler (German association of galleries and art dealers) announce Walther König as this year's ART COLOGNE prize winner. This year's ART COLOGNE Award is the first time that a bookseller and publisher has been honoured for special achievements in art education.

Far more than 4,000 exhibition catalogues, monographs, illustrated books and publications on the aesthetics and theory of visual art, architecture and photography have appeared since the publishing bookseller Walther König was founded in 1968, the year of the student revolt. The ART COLOGNE Prize honours König (*1939), whose life's work as a publisher of art and artists' books makes him stand out in a unique way.
A network of nearly all actors of the international art scene, of artists and authors, museums and galleries, collectors, art scholars and friends of cultures, is centred in the book cosmos of Walther König. Walther König knows the entire art business inside and out – and helps it to achieve outward visibility. With his work as a bookseller and publisher, he contributes decisively to enabling a discourse about visual arts at the highest level. He is present in countless cities with his art bookstores and museum shops, and his always up-to-date book stand at ART COLOGNE has also drawn crowds for decades.

The ART COLOGNE Prize for art communication is endowed with 10,000 Euro and is presented annually by Koelnmesse and the German association of galleries and art dealers (BVDG). Like every year, Walther König will be represented in the entrance area of ART COLOGNE with a large book stand.

He will accept the ART COLOGNE Prize on Friday, 17 November 2023 at 10:00 a.m. in the Historic Town Hall in Cologne.

Beginnings and passion 
The original founding as Gebr. König Köln-New York shines a light on Walther König's great interest in American art. He was unable to realise his wish to found a book store there following the appropriate apprenticeship. However, his brother Kasper – later director of the Städelschule and of the Portikus in Frankfurt as well as of the Museum Ludwig in Cologne – lived there.

Walther's passion for the book and Kasper's contacts in the American art scene provided the basis for productive cooperation. The tandem venture was successful, which was rare at this time: setting up a first sales organisation for American art literature. This was their contribution to the "axis Cologne – New York", which led to a reception of American art in Germany and German art in the USA that has endured to the present day. Thus, for example, Seth Siegelaubs Books as Exhibitions could only be acquired through König. Decades later, Peter Weibel, a self-confessed book addict, would say this of Walther König: "He is one of the few people in the world that can show me books I don't already know."

In the prospering gallery scene of the 1960s and 70s, primarily powered by the Kölner Kunstmarkt, the predecessor of ART COLOGNE, the first bookstore of Walther König in the middle of a Cologne shopping boulevard became a meeting point for artists: "When Joseph Kosuth or Carl Andre or whoever came to the Rhineland, they said 'I've brought five catalogues with me. Do you want them'? They received a credit in exchange and bought other books. Gallery owners like Ricke or Zwirner drew the attention of their collectors to us. We were a kind of post office. People left something there and said: 'So and so will surely come by sometime, can you give that to him?'"

Walther König managed his business like a vanity press in this climate. Direct, personal cooperation with the artists was of decisive importance to him from the start. Even today, in the age of digitalisation, an own book serves as the "perfect medium for formulating artistic ideas" – and it is an "investment in the future of the artists". Publishing art books is not only a complex organisational, but also an artistic activity on their part. This aspect culminates in the process of the creation of an artist book.

An artist book is the deviation from the book and sometimes its perfection. The publisher is otherwise never so close to the artist. An artist book is not always a book; it can be an object, a portfolio, a booklet, a box, a concept or an experiment. Artist books are less read than viewed. Their locus is more the display case than the shelf. The often small editions – sometimes even unique items – are hard to sell, sometimes remain with the publisher or the artist for a long time, until a true friend of art takes them home. With König, one does not need to ask for artist books, they can be found in the assortment.

Ernst Brücher, publisher of DuMont, supported Walther König in his early years. The second edition of a series of artist books entitled "Objekte benutzen" (Using objects) by Franz-Erhard Walther appeared in his teaching workshop in 1969. The first edition appeared the year before: a fanfold series with a computer-generated, infinitely variable poem by Alison Knowles. At that time, the edition could only be printed by a special device at Siemens in Munich. The company sponsored the edition, which would otherwise not have been financially feasible.

Walther König and "his" artist books
In conversation with Walther König, the work of the publisher appears like a big adventure full of curious events. Das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt dedicated a show to Walther König and "his" artist books in the summer of 2022. An (almost) complete list containing more than a thousand titles was created for this occasion. A cross-section in the following (the number of different editions in brackets):

John Baldessari (4), Thomas Bayrle (10), Bernhard Johannes Blume (4), Christian Boltanski (9), Jake & Dinos Chapman (2), Hanne Darboven (4), Maria Eichhorn (6), Robert Filliou, Isa Genzken (3), Dan Graham, Jenny Holzer, Ilya Kabakov (9), William Kentridge (8), Maria Lassnig (2), Sarah Lucas, Matt Mullican, Gabriel Orozco (6), Elizabeth Peyton (3), Jason Rhoades, Anri Sala (2), Thomas Scheibitz (10), Thomas Schütte (4), Cindy Sherman, Lawrence Weiner (6), Heimo Zobernig (12).

The frontrunners are Wolfgang Tillmans with 15, Martin Kippenberger with 22 and Jonathan Meese with 26 artist books, which sometimes originated in cooperation with colleagues. The publishing work of Walther König is particularly emphasised by 46 titles by and about Gerhard Richter – including the four-volume "Atlas", which gathers all references and photo sources for the own work of the artist. "Mood" appeared only recently, a flat book designed by Richter with ink sketches and aphorisms.

The nucleus at Breite Straße 93 in Cologne still exists today as a postcard store with a museum shop assortment. Visitors like to look at the ceiling, the entire surface of which was painted by Thomas Schütte decades ago. A broad network of outlets has developed since then.

There is no larger city in Germany without a König bookstore
There is no larger city in Germany without a König bookstore, hardly a larger museum without a König bookstore with a selection of literature and shop items tailored to the institution or the respective exhibitions, like the Kippenberger pencil or the artist book "Findet mich das Glück?" by Peter Fischli and David Weiss.

The name König has become known beyond the art scene through the museum shops. Reproductions, replicas and modern relics (commonly known as merchandising objects) have their own cultural cohesion, just different than that of a book or an exhibition. There are more than 40 König bookstores in Germany – including 16 in Berlin museums alone – not to mention several in other European countries: in Amsterdam, Brussels, London, Milan, Paris and Vienna.

"For Walther, who will have the first bookstore on Mars, I´m certain." This prophecy of John Baldessari is found in a book on the occasion of Walther König's 60th birthday. Until that happens, the heart of Walther König's art book universe is found at Ehrenstraße 4 in Cologne. The multi-storey, red brick building was moved into in 1981 and can't be missed thanks to the four gigantic book objects by Julian Opie on the facade.

A place that attracts not only friends of contemporary visual arts. The large assortment of art history literature of all eras, from all countries and subject areas is the purview of König's wife Jutta Linthe. These are complemented by publications on design and architecture, photography and fashion, philosophy and the science of art. Culture in book form is present (almost) without gaps in its full breadth from Germany and abroad. It is no wonder that the "König (King) on the command bridge" (Udo Kittelmann) has advanced to become the supplier of new releases for countless international museums and libraries. Son Franz has also long since joined the business management. Walther König's employees are also appreciated by scene connoisseurs like Henner Voss: "Experts surround themselves with whizzes. Each of his employees can spontaneously hold short would-be lectures on art theory, prehistoric cave painting or the 'Museum in a Box‘ of Duchamp. Never pontificating or condescending, but instead precisely and with unobtrusive courtesy." Just like the boss.

Previous prize winners
Previous winners of the ART COLOGNE Prize (selection): Ileana Sonnabend (1988), Harald Szeemann (1989), Annely Juda (1993), Rudolf Springer (1995), Johannes Cladders (2000), Ingvild Goetz (2001), Nicolas Serota (2004), Harald Falckenberg (2009), Fred Jahn (2013), Rosemarie Schwarzwälder (2014), Günter Herzog (2017), Julia Stoschek (2018) and Monika Sprüth (2022).

Quotes from:
Art & book & friends: ein Album für Wather König. Edition Hansjörg Mayer, Cologne 1999
Kasper König – The Formative Years. ed. Zentralarchiv des Internationalen Kunsthandels, Nuremberg 2014

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